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10.09.2023, 20 Uhr, Deutsches Nationaltheater, Großes Haus

Fulminanter Abschluss mit der Staatskapelle Weimar

Zum vierten Male präsentiert sich Manfred Bründl, SWR-Jazzpreisträger und Professor für Jazz an der Musikhochschule Weimar, im Rahmen des Kunstfests mit einem außergewöhnlichen Projekt. Mit Bernstein und Brubeck greift Bründl auf die Größen der amerikanischen Musik der Moderne zurück und realisiert gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar, dem Opernchor des DNT und seinem Jazzquartett zentrale Werke aus dem Schaffen der beiden Komponisten. Den Auftakt des Abends bildet eine besondere Uraufführung: Eigens für das Abschlusskonzert des Kunstfests wurden mehrere von Bründls preisgekrönten Kompositionen für Jazz-Quartett von Arrangeur Florian Ross um klassisches Orchester erweitert.

Bernsteins Musical »West Side Story«, eine freie Adaption von Shakespeares Liebestragödie »Romeo und Julia«, wird von vielen als der herausragendste Beitrag des Broadway zur Musikgeschichte gewürdigt. Dabei kombiniert das Werk ganz unterschiedliche Musikelemente miteinander: verschiedene Jazzströmungen, klassische Oper und lateinamerikanische Tanzmusik.

Die Highlights seines weltbekannten Musicals komprimiert Bernstein in den »Symphonic Dances« und spiegelt so die ganze Poesie dieser tragischen Liebesgeschichte instrumental wider. Im zweiten Teil des Abends erklingt ein selten gespieltes Glanzstück des Jazz-Großmeisters Dave Brubeck: In seiner Jazz-Messe »To Hope! A celebration« knüpft er an die Tradition der klassischen Messen an und setzt diese auf eigene Art und mit eigener Note um: Mit jazzigen Grooves, Chor, Orchester, Solisten und Jazzquartett feiert Brubeck in seinem Werk das Leben und die Hoffnung.

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